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SPD Horhausen

SPD stark bei Gegen-Demo in Altenkirchen vertreten

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Am vergangenen Sonntag den 23. Januar 2022 fand in Altenkirchen mittags auf dem Schlossplatz eine angemeldete Gegendemonstration statt. Etwa 400-500 Menschen quer durch alle Altersklassen, Schichten und Berufsgruppen machten ihrem Unmut über unerlaubte "Montagsspaziergänge" und rechte Demagogen Luft. Völlig friedlich, mit musikalischer Untermalung und selbstverständlich mit Maske und Abstand setzten sie ein deutliches Zeichen der Solidarität und Gemeinschaft gegen die bundesweit stattfindenden unangemeldeten Demonstrationen und allen Begleiterscheinungen und Parolen vermeintlicher Widersacher. Ein Zeichen der Zivilgesellschaft für den Rechtsstaat unter dem Motto "Altenkirchen zusammen".

Die Federführung hatte die 2013 gegründete Organisation im Landkreis Altenkirchen "Netzwerk Vielfalt und Demokratie". Die Koordination des Netzwerkes erfolgt durch den DGB in Koblenz. "Unterschiedliche Meinungen sind legitim, wir respektieren auch diese Unterschiede. Der Rechtsstaat eröffnet uns vielfältige Möglichkeiten Kritik zu äußern, sich zu organisieren und notfalls auch zu klagen" - so Axel Karger, Moderater des DGB aus Altenkirchen. Verurteilt wurden darüber hinaus die mutmaßlichen Brandanschläge gegen das Gesundheitsamt und das Rathaus in Altenkirchen. "Wir sind zusammen gekommen, um die rote Linie zu verteidigen, die uns von Verfassungsfeiden, Rechtsextremen, Verschwörungsgläubigern und Reichsbürgern trennt".

Großer Dank galt allen Leistungsträgern der Pandemie, zum Beispiel Menschen die in Krankenhäusern, in der Pflege oder in der Behindertenhilfe arbeiten. Aber auch allen Anderen, die seit nunmehr zwei Jahren täglich verantwortungsvoll mit der Pandemie umgehen müssen. "Wir beobachten immer häufiger, dass Wisschaft als 'Meinung' deklariert wird", so Axel Karger. Das ist nicht nur irreführend, sondern hat auch System. Wenn Fakten zu Meinung werden, dann leistet man Fake-News und der Verdrehung der Wirklichkeit Vorschub: Fakten bleiben Fakten.

Nach einer guten Stunde löste sich die Demonstrationsgemeinde ruhig und friedlich auf. Polizeikräfte waren nicht erforderlich und auch nicht erkennbar anwesend, lediglich zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes waren in Dienstkleidung präsent.

Die SPD war mit zahlreichen Mitgliedern und Mandatsträgern bei Gemeinden, Verbandsgemeinde, Kreis und Land stark vertreten, gut erkennbar an den vielen roten SPD-Fahnen verteilt über den gesamten Schlossplatz.

 
 

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