Foto: Petra Eul-Orthen
Am gestrigen Montag erfolgte die konstituierende Sitzung des Gemeinderates in Horhausen. Ortsbürgermeister Thomas Schmidt wurde vom scheidenden 1. Beigeordneten Jörg Czubak für weitere 5 Jahre verpflichtet. Jörg Czubak gilt es Dank und Anerkennung auszusprechen für seinen langjährigen rührigen Einsatz für die Gemeinde.
Zum neuen 1. Beigeordneten wurde Rolf Schmidt-Markoski gewählt, zu weiteren Beigeordneten Oliver Wittlich und Christoph Orthen. Demokratischen Gepflogenheiten folgend, hatte man sich im Vorfeld auf die Vorgehensweise geeinigt und es sind alle politischen Gruppierungen weiterhin in der Gemeindeführung vertreten. Weiterhin wurden die Ausschüsse nach einem gemeinsamen Vorschlag aller Fraktionen besetzt. Der Ausschuss Familie und Kultur wird in der nächsten Sitzung Anfang Oktober noch über die neue Hauptsatzung umbenannt und mit insgesamt 9 Personen besetzt werden (vorher 7).
Zu Beginn der Sitzung gab Ortsbürgermeister Thomas Schmidt einen kurzen Rückblich auf die vergangenen 5 Jahre, in die u.a. auch die Corona-Zeit fiel; einmalig in über 800 Jahren Geschichte von Horhausen. Auch aktuell sei man durch den Krieg in Europa und die sich stark verändernde politische Gesellschaft in einer schwierigen Gesamtlage, die auch auf unsere Heimat und das tägliche Geschehen Auswirkung habe. In der letzten Periode wurden u. a. die Kalte Markhalle und der neue Kinderspielplatz am Friedhof fertiggestellt und das langjährige Flurbereinigungsverfahren zum Ende gebracht, erinnerte Schmidt. Er appelliert an den neuen Rat, auch weiterhin ein gemeinsames Vorgehen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu präferieren.
Zu Besuch war auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld Fred Jüngerich. In einer Ansprache ermutigte auch er, sich fortwährend für die Gemeinschaft der hier lebenden Menschen einzusetzen. Dies könne nur mit einer Einheit im Rat – und übergreifend auch nur in Einheit der kommunalen Familie – also benachbarter Kommunen – gelingen. Horhausen sei neben Altenkirchen, Weyerbusch und Flammersfeld eines der „vier Flaggschiffe“ der 67 Ortsgemeinden zählenden Verbandsgemeinde. Horhausen habe als Grundzentrum eine Vollversorgung zu bieten und aufgrund seiner Lage an Bundesstraße und Autobahn sowie aufgrund seiner infrastrukturellen Einrichtungen – nicht zuletzt auch des großen Industriegebietes – eine herausgehobene und vorteilhafte Stellung. Diese gelte es sorgsam im Auge zu behalten und behutsam weiter zu entwickeln.
Bereits im Vorfeld der konstituierenden Sitzung wurden seit der Kommunalwahl von der Gemeindeführung in mehreren Gesprächen und Abstimmungen eine Reihe von Arbeitspunkten angegangen. So z.B. eine Stellungnahme zum derzeit in Arbeit befindlichen Radverkehrswegekonzept, der Beginn der Erstellung eines Grünflächen-Pflegekonzeptes für den Kern-Ort Horhausen (für Huf und Luchert bestehen diese bereits) oder die Vorbereitung zur Einführung einer Orts-App, daneben viele weitere Einzelpunkte. Für den Herbst wurden abschließend eine Reihe von Sitzungsterminen festgelegt.
Unser Bild zeigt von links nach rechts:
Der scheidende bisherige 1. Beigeordnete Jörg Czubak, Beigeordneter Christoph Orthen, 1. Beigeordneter Rolf Schmidt-Markoski, Ortsbürgermeister Thomas Schmidt, Beigeordneter Oliver Wittlich